- danielasattler
Multitasking - Königsdisziplin oder Overload?
Multitaskingfähigkeit einige Zeit ein Hype und eine explizite Anforderung in manchen Jobprofilen. Damit gemeint die Fähigkeit mehrer Dinge auf einmal in guter Qualität erledigen zu können.
Mittlerweile ist bewiesen, dass es für das Gehirn einfacher ist, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren. Also one by one gezielt an einer Aufgabe arbeiten mit möglichst wenig oder keinen Ablenkungen.

Ablenkungen sind anstrengend
Was passiert durch Ablenkung? Zunächst geht der Fokus verloren. Du musst dich wieder neu in eine Sache hineindenken. Das kostet Zeit und Energie. Der Gedankenfluss wird gestört - wieder in eine Aufgabe hineinzukommen gelingt schwieriger und ist mit mehr Anstrengung verbunden.
Entsprechend länger lässt ein Ergebnis auf sich warten. Dass etwas beschleunigt werden kann oder zumindest genau so schnell geht, wenn du’s nebenbei machst ist leider ein Irrglaube. Abgesehen davon bist du weder ganz bei der einen Sache, noch ganz bei der andren - wenn du an zwei oder mehrer Aufgaben gleichzeitig arbeitetest oder dich sonst anderweitig beschäftigst. Ein halbherziges Resultat ist die Folge.
Fokus ausrichten
Den Fokus auszurichten und eine Tätigkeit nach der anderen - mit möglichst wenig Ablenkung - zu erledigen ist die effizientere Vorgehensweise. Volle Konzentration auf ein Thema führt zu besseren und schnelleren Lösungen. So erledigst du deine Aufgaben auch tatsächlich und hast am Ende des Tages nicht zehn begonnen halbfertige Fragestellungen. Unfertiges aufgeschobenes belastet das Gehirn, weil du immer wieder im Hinterkopf hast, was du noch alles zu erledigen hast. Eventuell schleicht sich noch ein schlechtes Gewissen ein und Stress entsteht.