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  • danielasattler

SOS bei Konflikten


Überall wo Menschen aufeinander treffen und eine gemeinsame Aufgabe zu bewältigen haben - egal ob privat oder beruflich besteht Konfliktpotential.


Eine Eskalation bzw. Konfliktpotentierung entsteht ab dem Zeitpunkt wo die betroffenen Parteien nicht mehr, oder nur mehr destruktiv miteinander reden. Statt Worten folgen Taten. Anstatt miteinander zu reden werden Handlungen ausgeübt, die das Gegenüber bewusst provozieren oder verletzen. Sind Reaktionen darauf emotional getrieben, fallen sie in der Regel gleichermaßen mit zerstörerischer Absicht aus. Statt Lösungsstrategien steht nun die gegenseitige Vernichtung am Plan. Der Konflikt schaukelt sich hoch und die Chance auf eine friedliche Lösung sinkt.


Bei der Sache bleiben


Ein Streit oder eine Auseinandersetzung entsteht durch eine Uneinigkeit über eine bestimmte Sache. Können die beteiligten Parteien keine zufriedenstellende Lösung finden und vertiefen sich weiter im Streit, kommt oft noch eine weitere Sache dazu, bis am Ende keiner mehr weiß was der ursprüngliche Auslöser war. Die Auseinandersetzung wird zunehmend emotionaler. Wechselseitige Angriffe richten sich gegen die Personen, das Ziel rückt in immer weitere Entfernung.


Nicht blindlings reagieren


In einer Konfliktsituation, die zunehmen emotionaler wird, empfiehlt es sich daher nicht blindlings zurückzuschlagen, sondern seine Interessen auf einer sachlichen Ebene zu vertreten. Manche Schläge unterhalb der Gürtellinie dienen einer bewussten Provokation, um das Gegenüber zu manipulieren. Daher gilt hier einmal mehr, auf die Sache zu fokussieren und nicht im Affekt zu handeln. Besser vorerst aus der Situation zurückziehen und vielleicht eine Nacht darüber schlafen, bis sich die Gemüter beruhigt haben.


Grenzen setzen


Wird das Gegenüber zu persönlich und zu verletzend, gilt es Grenzen zu ziehen. Grenzen zieht man, indem man klar ausspricht, dass sie erreicht wurden. Sich alles gefallen zu lassen, nur um eine Einigung zu begünstigen, ist auch keine Lösung. Besser ist, offen zu kommunizieren, der andere muss die Grenzen erkennen können.


Von Beginn an auf das eigentliche Thema fokussieren, seine Interessen sachlich vertreten und die eigene Reaktion immer wieder aufs neue reflektieren, ist eine gute Grundlage für eine konstruktive Lösungsfindung.

#Konflikte #Kommunikation

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