- danielasattler
Was tun wenn der Teamsegen schief hängt? - 5 Tipps für schwierige Zeiten im Büro

Jeder kennt sie, die Zeiten, wenn die Stimmung im Büro im Keller ist und man das Gefühl hat, die gegenseitige Anwesenheit kaum ertragen zu können. Sowas kann unter Kollegen vorkommen und muss nicht in einer Konflikteskalation enden. Immerhin sieht man sich meist acht Stunden am Tag und das tagtäglich. Wo Menschen zusammentreffen und -arbeiten entsteht Konfliktpotential, da jeder Mensch unterschiedliche Ansichten und Bedürfnisse hat, die sich mit jenen der Mitmenschen widersprechen können. Außerdem nimmt jeder Mensch Probleme aus anderen Bereichen seines Lebens in das Unternehmen mit. Ist jemand durch eine Auseinandersetzung im privaten Umfeld bereits gereizt, besteht die Gefahr, dass eine unbedeutende Uneinigkeit im Büro ausartet. So kann sich eine harmlose Situation relativ schnell hochschaukeln, bis der Streit im Mittelpunkt steht.
Schuldzuweisungen führen zu keiner Lösung, auch nicht (nur) Warten, bis sich die andere Person beruhigt hat.
Mit diesen 5 Tipps, kannst du besser mit dicker Luft umgehen:
1. Lass dich nicht auf emotionale, persönliche Angriffe und Streitgespräche ein
Wenn du merkst, dass ein Gespräch angriffig und emotional wird, kannst du das offen aussprechen und die Situation verlassen, bzw. das Gespräch auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Auch wenn das vielleicht nur fünf Minuten Raum verlassen bedeutet, weil eine Entscheidung nicht verschoben werden kann.
2. Fokussiere dich auf deine Aufgabe
Fokussiere dich darauf, worum es eigentlich geht. Was ist deine Aufgabe, was ist die gemeinsame Aufgabe des Teams, welches gemeinsames Ziel habt ihr? Konzentrieren sich alle Beteiligten auf die Gemeinsamkeiten, rücken persönliche Unstimmigkeiten - zumindest vorerst - in den Hintergrund. Verbindende Aufgaben und Ziele,, die zu gemeinsamen Erfolgserlebnisse führen, stärken den Zusammenhalt.
3. Suche das Gespräch mit der querulierenden Person
Sprich den/die Miesmacher/in direkt an, indem du sich als Gesprächspartner anbietest oder Besorgnis ausdrückst. Bohre nicht zu sehr nach, das mögen nicht alle Menschen. Aber vermittle, dass du da bist, wenn gewünscht. Dadurch zeigst du dein Verständnis und gibst keinen Angriffspunkt mehr. Allerdings kann hier einiges an Fingerspitzengefühl und Feinfühligkeit gefordert sein
4. Geht gemeinsam Mittagessen oder unternehmt etwas außerhalb des Unternehmens
Gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Firma können manchmal Wunder wirken. Eine andere Umgebung und andere Themen lassen uns andere Menschen in einem anderem Licht erscheinen. Man kann sich auf einer persönlichen Ebene wieder näher kommen und Streitigkeiten aus dem Büroalltag verlieren dadurch an Gewicht.
5. Bleib du und beginne nicht, kontraproduktives Verhalten zu kopieren
Denk daran, dass die miese Laune deines Kollegen oder deiner Kollegin vermutlich nichts mit dir zu tun hat, sonder ihre Wurzeln ganz woanders trägt. Wenn der/die mich nicht grüßt, grüße ich auch nicht oder anderes Imitationsverhalten ist ein absoluter Stimmungskiller und vergiftete das Büroklima. Denn meist folgen andere Handlungen, um seine gegenseitige Aversion auszudrücken. Also keep calm and friendly und verdirb dir deine eigene Laune nicht.
Im Grunde wünscht sich jede/r ein angenehmes Arbeitsumfeld und einen kollegialen Umgang miteinander. Bevor du mit dem Finger auf andere zeigst, frage dich immer, welchen Beitrag du gerade zu eine Situation beiträgst.